Mein Jahr 2023 war sehr abwechslungsreich, sowohl privat als auch beruflich. Ich habe meine Fortbildung in Bindungsanalyse abgeschlossen und meine Fortbildung in Prä-und Perinatal Psychologie begonnen. Außerdem habe ich viele Workshops abgehalten. Ich habe dank meiner Selbstständigkeit, viel Zeit mit meinen 3 Kindern beim Basteln, bei Ausflügen und im Sommerurlaub verbracht.
Wie jedes Jahr nutze ich die Dunkel / Sperrnächten um das aktuelle Jahr Revue passieren zu lassen. Heuer habe ich zusätzlich bei Judith Peters Jahresrückblog 2023 mitgemacht und mit ihr haben wir unser Jahr in einem Jahresrückblick 2023 mit diesem Blogartikel festgehalten. Ich teile in diesem Blog, meine Höhen und meinen tiefsten Moment von 2023 mit dir.
Mein Rückblick auf meine eigenen 2023-Ziele
Jahresrückblick 2023: Selbstreflexion, der Schlüssel zu persönlichem und geschäftlichem Wachstum und Erfolg.
Was habe ich 2023 erreicht?
- Mehr Kooperationen mit Vereinen: Durch eine enge Zusammenarbeit mit dem katholischen Familienverband entstand durch intensive Gespräche eine Umfrage, deren Ergebnisse als Grundlage für eine Workshopreihe dienen. Diese zielt darauf ab, Familien gezielt dort zu unterstützen, wo sie es am meisten benötigen.
- War genommen werden als Expertin in meinem Bereich: Die Möglichkeit, Vorträge und Artikel für renommierte Organisationen wie APPPAH, WKO, Mein Sternenkind, Mam Professional, kath. Familienverband Österreich, Familiii und viele mehr zu halten, hat mich meinem Ziel, als Expertin wahrgenommen zu werden, erheblich näher gebracht.
- Mehr Informieren über die Wichtigkeit von Prävention: Durch zahlreiche Workshops, Coachings und Gespräche habe ich bereits erhebliche Fortschritte bei der Vermittlung der Wichtigkeit von Prävention erreicht.
- Wirtschaftlichkeit meines Business: Ich habe meine finanziellen Investitionen extrem eingeschränkt, worüber ich stolz bin. Außerdem werde ich eine umfassende Analyse durchführen, um herauszufinden, welche Aktivitäten wirklich wirtschaftlich sinnvoll sind (z.B.: Social Media) oder mir nur unnötig Zeit rauben, die ich besser für Selfcare oder mit meiner Familie verbringen kann.
Mein Jahresrückblick 2023
Vortrag bei APPPAH beim Birth Psychology Month
Im März, habe ich ein Video zum Thema „Kenne deine Vorgeburtliche- und Geburtsgeschichte“ gemacht. Ich durfte es bei Appah’s Birthpsychology month veröffentlichen. Ich habe erklärt, warum es für Eltern entscheidend ist, ihre eigene Geburts- und Schwangerschaftsgeschichte zu kennen. Das Wissen darüber ob sie gewollt waren, es während der Schwangerschaft Stress gab, Blutungen, ob sie Frühgeburten waren und wie die Geburt selbst verlief und einiges mehr ist wichtig.
Denn diese Erfahrungen prägen uns und gerade für die Schwangere ist es wichtig. Denn sie pendelt zwischen Gegenwart, Zukunft und ihrer eigenen Vergangenheit hin und her. Sie denken über die Geburt nach, knüpfen Kontakt zum Baby und werden gleichzeitig an eigene vorgeburtlichen Erfahrungen und Geburtserlebnissen erinnert. Diese Erinnerungen können Ängste und vieles mehr auslösen, die je nach persönlicher Erfahrung variieren.
Auch der andere Elternteil hat vorgeburtliche und Geburtserfahrungen, die die Entscheidungen während der Schwangerschaft und bei der Geburt beeinflussen können. In meinen Elternberatungen habe ich festgestellt, dass die Geburtserfahrung des Vaters oft Einfluss darauf hat, wie er dazu steht, wo seine Frau entbinden soll (Krankenhaus oder zu Hause). Es ist wichtig, dieses Bewusstsein zu schärfen, um die Bedürfnisse beider Eltern zu verstehen.
In dem Beitrag habe ich auch über meine unterschiedlichen Geburtserfahrungen meiner Kinder erzählt.
Das Bewusstsein, über die Auswirkungen von nicht aufgearbeiteten Vorgeburtlichen- und Geburtserfahrungen ist nicht nur für werdende Eltern wichtig, sondern auch für das Personal, das mit Schwangeren arbeitet – Gynäkologen, Assistentinnen, Anästhesisten, Hebammen, usw. Sie sollten die Geschichte der werdenden Eltern erfragen, etwaige Komplikationen identifizieren und gegebenenfalls an Fachleute, wie mich, mit entsprechender Ausbildung weiterleiten. So kann ein unterstützendes Umfeld geschaffen werden, um Stress während der Schwangerschaft zu minimieren und Interventionen bei Geburten reduziert werden. Mein Wissen in dem Rahmen weiter zu geben, war wirklich toll und der Startschuss für weitere Fachvorträge von mir.
Start der Ausbildung zum Prä- und Perinatal-Educator
Nach langer Suche nach vertiefendem Wissen im Bereich Epigenetik und Prä- und Perinatalpsychologie habe ich etwas gefunden. Die Bindungsanalyse ist zwar ein gutes Tool, aber nicht ausreichend, fand ich.
ich hatte viele Gespräche mit Psychiatern, Psychotherapeutinnen, fragte an österreichischen Universitäten fand aber nichts passendes in diesem Bereich. Die meisten vermittelten vielleicht als neben Info darüber. Ich möchte aber nicht Krankheiten und Diagnosen heilen, sondern wo es möglich ist diese verhindern.
Ein Psychiater riet mir, in den USA nach Möglichkeiten zur Weiterbildung zu suchen. Dort stieß ich auf den Prä- und Perinatal Educator-Kurs von APPPAH. Ich habe aber noch gezögert, denn ich hatte schon so viel Geld in meine Ausbildung investiert und die Bindungsanalyse hatte ich noch gar nicht fertig. Aber im Birth Psychology month im März 23 habe ich viele Vorträge gesehen. Es kamen viele auf Studien basierte Zahlen darin vor und dies überzeugten mich schließlich, die Ausbildung zu beginnen.
Diese Entscheidung ist eine meiner besten gewesen, da sie nicht nur meine Kenntnisse vertiefte, sondern mir auch den Zugang zu relevanten Studien verschaffte. Diese Studien/Zahlen helfen mir, die finanzielle Bedeutung von Investitionen in die frühkindliche Phase – von der Zeugung bis zum Alter von etwa drei Jahren – bei politischen Entscheidungsträgern und Krankenkassen zu argumentieren.
Die kommt mir natürlich gelegen, denn mein Ziel ist es, dass ich nicht nur einen kleinen Beitrag zu einer konfliktfreieren Welt leiste, sondern auch das Bewusstsein schärfe, mehr Geld in Prävention als in Reparaturmedizin zu investieren. Der Weg mag nicht einfach sein, aber bei jedem Menschen, den ich erreiche, lege ich einen weiteren Grundstein für eine positive Veränderung in der Welt.💕
Meine erste schwangere Klientin, die ich angelehnt nach der Methode der Bindungsanalyse begleitet habe.
Meiner ersten Schwangeren wurde ich von einer Freundin empfohlen. Sie lag mit einem Blasensprung im Krankenhaus. Also nicht die Voraussetzungen für eine gelassene, lange Begleitung mit der Methode der Bindungsanalyse. Aber ich habe schon einige Klientinnen begleitet, die in Krisensituationen waren und so habe ich einfach die Methode an die Situation angepasst.
Wir haben uns 10 Tage lang täglich via Zoom getroffen. Bereits nach der ersten Einheit, war es zu sehen und zu spüren, dass sie sich stabilisiert hatte. Dies ist auch ganz wichtig für die Babys, denn die bekommen ja mit, dass die Mama aufgeregt ist, sie bekommen die ganzen Hormone, Gefühle und Gedanken mit, kennen sich aber nicht aus. Sie fühlen sich unsicher, ängstlich und weder Mama noch Babys können in so einem emotionalen Zustand gut in die Geburt starten. Die Zusammenarbeit war dann so erfolgreich, dass es zwar zum Kaiserschnitt kam nach 10 Tagen, aber die Wehen fingen vor der Kaisersgeburt an. Sowohl die Mama als auch die Babys waren vorbereitet auf die Geburt und die Zeit danach. Obwohl sie bei 34+1 auf die Welt gekommen sind, waren sie rasch ohne Unterstützung und auch jetzt Monate nach der Geburt sind sie zwei ausgeglichene zufriedene Babys. Sie schlafen brav und weinen wenig, was eine großer Wunsch von vielen Eltern ist.
Sommer 2023 mit meiner Familie in Griechenland
Als 1/2 Griechin bedeutet Sommer immer Griechenland für mich. Seit meinem 6. Lebensjahr verbringe ich ihn in Fanari, einem kleinen Fischerdorf, 30 km von der Stadt entfernt, in der mein Vater aufwuchs. In Komotini leben noch Verwandte, und über die Jahre entstanden langjährige Freundschaften, die seit 35 Jahren bestehen. Diese Freundschaften sind meine längsten.
Wunderschöne Sommer in Fanari, aber auch schmerzhafte Abschiede, vor allem von meiner besten Freundin, die kurz vor meiner Hochzeit verstarb. Fanari bedeutete für mich immer Ankommen, ein Gefühl von Zuhause, Offenheit, kein Druck, einfach in den Tag leben. Draußen in der Natur sein, Freiheit genießen und unendlich viel lernen – Sprache, Kultur, interkulturelle Kommunikation, Fauna und Flora, Kochen und mehr.
Dieses Gefühl und diese Freundschaften, die alles überstanden haben, möchte ich meinen Kindern zeigen. Der Sommerurlaub in Griechenland mit meinen Kindern ist daher besonders. Ich arbeite währenddessen nur etwa 5 Stunden pro Woche, da viele Aspekte meines Geschäfts nur Laptop und Internet erfordern. Ich schätze mich glücklich, dass ich diese Möglichkeit habe, denn es ist mir wichtig, dass meine Kinder mein wahres Ich kennenlernen. Mein Ich aus der Kindheit, am besten an dem Ort, wo es geschah.
Veröffentlichung meines Fachartikels in Mam Professionals zum Thema Schreibaby-Prävention
Prävention von Schreibabys war mein erster Fachartikel der jemals veröffentlicht wurde. Ich durfte ihn für Mam Professionals schreiben. Der Artikel zu einem Thema welches mich sehr berührt, denn ich selbst bin Mama eines Schreibabys. Diese 9 Monate, mit meinen Zwillingen waren speziell deshalb, die emotional schwierigste meines bisherigen Lebens. Nicht nur musste ich mich mit den Herausforderungen der Schwangerschaft und Geburt auseinandersetzen, sondern ich hatte auch zwei kleine Babys und eine dreijährige Tochter. Einer der Zwillinge schrie jeden Abend beim Einschlafen 30 Minuten lang und nachts mindestens 2 Stunden. In den ersten Monaten habe ich höchstens 5-6 Stunden am Tag geschlafen, und das nicht am Stück. Wenn ich Glück hatte, waren es maximal 60 Minuten am Stück. Nach 9 Monaten habe ich mich entschlossen, mit ihm zur Babytherapie (Prä- und Perinatale Integration und Geburtsverarbeitung) zu gehen. Die Verbesserung erfolgte bereits nach einer Einheit. Mein Sohn ist auch der Grund, warum ich mich auf Epigenetik, Prä- und Perinatale Psychologie spezialisiert habe und warum es mir wichtig ist, anderen Eltern und Kindern dies zu ersparen.
Der Fachartikel wurde an Hebammen, Ärztinnen und Physiotherapeutinnen versandt. Daher musste ich sehr präzise mit Referenzen arbeiten, ähnlich wie bei meinen Diplomarbeiten. Ich musste meine Formulierungen sehr genau wählen, da Personen, die noch nie mit dem Thema in Berührung gekommen sind, es eventuell nicht verstehen würden, oder falsch verstehen könnten. Die Arbeit an diesem Artikel war anspruchsvoll, aber auch sehr bereichernd. Sie zwang mich, äußerst intensiv mit meinem Thema auseinanderzusetzen und Daten, Fakten und Zahlen zu sammeln, die ich nun an EntscheidungsträgerInnen weitergeben kann. Ich hoffe, dass ich in Zukunft weitere Fachartikel veröffentlichen darf, um mein Wissen zu teilen.
Workshops für WKO, kath. Familienverband, Firmenchallenge, zum Thema mentale Gesundheit
Dieses Jahr geprägt von vielen Workshops. Welche die ich selbst Online abgehalten habe und welche die ich Online und Offline für andere halten durfte. Neben meinen psychologischen Beratungen ist diese Arbeit sehr erfüllenden und macht mir sehr viel Spaß.
Vielleicht liegt mir das abhalten von Workshops, weil ich bereits als Zehnjährige im Musikzweig des Gymnasiums vor Hunderten von Menschen aufgetreten bin. Ob in der Gruppe oder solo mit eigener Klavierbegleitung, vorher war ich immer etwas nervös, aber wenn ich dann eine Zeile gesungen hatte, war die Aufregung vergessen. Diese Erfahrungen haben mir meine Scheu vor öffentlichen Auftritten genommen, und ich liebe es mein Wissen und meine Leidenschaft mit anderen zu Teilen.
In den letzten Jahren habe ich viele Online-Workshops durchgeführt, das hatte einige Vorteile wie zum Beispiel Keine An & Abfahrt, weniger potential sich mit Viren anzustecken,… Doch das Highlight für mich dieses Jahres war zweifellos die Fortbildung zum inneren Kind, die ich persönlich vor Ort für meine über 30 Lebens und Sozialberater KollegInnen in der Wirtschaftskammer abhalten durfte. Der Unterschied zu Online-Formaten war auf der emotionalen Ebene. Es macht einfach einen spürbaren Unterschied ob man vor dem Computer sitzt oder direkt vor den Personen steht. Die Aufmerksamkeit der TeilnehmerInnen ist viel mehr da, der direkte Austausch vorher, in den Pausen und danach. Das gemeinsame Erleben von Übungen und das unmittelbare Erfahren von Emotionen schafften eine besondere Verbindung. Dies ist auch der Grund, warum ich beschlossen habe weitere Workshops Offline zu bevorzugen auch wenn es für mich mehr Zeitaufwand bedeutet.
Mein Herz schlägt für diese persönlichen Begegnungen, weil ein großes Thema von mir Kommunikation ist und egal ob es ein Post, Blogbeitrag, Online Workshop ist, es fehlt vieles an der Kommunikation, die das Erleben wesentlich beeinflussen. Ich freue mich daher bereits auf das kommende Jahr, in dem ich noch mehr Offline-Workshops durchführen kann.
Workshops in Zusammenarbeit mit dem katholischen Familienverband
Im Auftrag des katholischen Familienverband gestaltete ich in diesem Jahr eine Workshopreihe für Eltern. Wir haben mit einer Umfrage begonnen um die Bedürfnissen und Wünschen der Eltern zu erfragen. Auf Basis der Umfrage habe ich dann folgende 4 Titeln gewählt. Selbstfürsorge für Eltern, Konfliktlösungsstrategien, Trotzphase & starke Emotionen und Eltern sein und Paar bleiben. Im Herbst fanden die Workshops dann via Zoom statt. Ich bin kein Fan von Monologen und so gab es einen Mix von Informationen, Übungen, Tools, Speed Coachings und ich habe viele Fragen beantwortet. Denn ich war selbst schon in vielen Workshops etliche davon waren verlorene Zeit und Geld und das will ich in meinen Workshops nicht haben. Deshalb motiviere ich alle TeilnehmerInnen fragen zu stellen. Ich erzähle auch von meinen eigenen Erfahrungen und von Fällen aus meiner Praxis, da dadurch das gehörte auf einem weiteren Weg bei dein Teilnehmerinnen ankommt. (Wir wissen ja wir lernen nicht alle gleich!) Ich war beeindruckt, dass sich viele wirklich geöffnet haben auch etwas von sich erzählt haben, damit sie selbst aber auch die anderen lernen können. Jedes mal wenn ich einen Workshop abschließe, Sprudel ich voller Energie. Ich liebe es einfach mit Menschen zu arbeiten und bin so dankbar, dass ich in meiner Arbeit hauptsächlich das tun kann was mir Spaß macht.
Meine Supervisionsgruppen zum Thema Epigenetik, Prä- und Perinatalpsychologie
Im letzten Jahr habe ich meine Supervisionsausbildung abgeschlossen und Einzel- sowie Gruppensupervisionen angeboten. Leider wurde ich nicht gestürmt von SupervisandInnen, wie erhofft. Im Herbst entschied ich mich dann, den Supervisionen ein spezifisches Thema zuzuweisen. KollegInnen wurden dazu ermutigt, Fälle in die Gruppensupervision zu bringen, bei denen sie auf Hindernisse stießen, trotz bereits erprobter Tools. Wir würden dann mit dem Augenmerkt der Epigenetik, prä- und perinatal Psychologie hinsehen. Die Erfahrung war äußerst erfolgreich, da ich maximal sechs KollegInnen pro Sitzung nahm. Das Feedback war überwältigend. Es half nicht nur der Supervisandin, sondern der gesamten Gruppe, präventiver zu arbeiten.
Supervisionen bieten einen wertvollen Raum, da man oft so intensiv mit einem Fall beschäftigt ist, dass die eigene Geschichte mitschwingt oder man den Wald vor lauter Bäume nicht sieht. Durch den Input der KollegInnen eröffnen sich neue Perspektiven, was nicht nur den Lebens- und SozialberaterInnen, sondern auch den KlientInnen zugutekommt. Der Blick auf Fälle mit einer epigenetischen und prä-perinatalen Brille hat sich als äußerst fruchtbar erwiesen und ermöglicht eine noch wirkungsvollere präventive Arbeit.
Ich werde nun jedes Monat Gruppensupervision anbieten. 1x am Vormittag und 1x Abends.
Abschluss in Bindungsanalyse nach Hidas und Raffai
Ich habe in meinem Leben bereits Vieles abgeschlossen: Schule, Kurse, meinen doppelten Bachelor und meinen Master, alles in der Mindeststudienzeit. Meine Selbstständigkeit als Lebens- und Sozialberaterin konnte ich einen Monat nach meiner Diplomprüfung anmelden, dank meiner vorherigen Arbeit und zusätzlichen Kursen. Frühzeitiges Beenden von schulischen Aufgaben ist für mich normal.
Aber bei der Bindungsanalyse war es anders. Es dauerte, bis ich schwangere Frauen für die erforderlichen Fälle mit je 20 Einheiten und 2 Supervisionen fand. Am Tag des Abschlusses hatte ich dann fünf Fälle, von denen drei abgeschlossen waren mit insgesamt 55 Einheiten und 6 Supervisionen. Doch ich erhielt das Diplom nicht. Andere KollegInnen mit nur zwei Fällen bekamen es. Dies traf mich schwer, aus dem Bekanntenkreis kam dann: „Ja warum hast du den Fall mit 15 Einheiten nicht einfach auf mehr Wochen ausgedehnt und paar Stunden dazu geschrieben? Du bist selbst schuld, wenn du so ehrlich bist.“ Noch mehr hat es mich getroffen, weil von den Vortragenden, dann gesagt wurde, es reichen auch 18 Einheiten pro Fall. Für mich, ist Ehrlichkeit ein Grundpfeiler meiner Persönlichkeit! Auch das befolgen von Regeln, die man prinzipiell hat, aber immer auch jede Person oder Situation individuell betrachten sollte. So bin ich zu anderen und ich wünsche mir das natürlich auch im Gegenzug und nicht dass für einige Regeln hingebogen werden und für andere nicht. Natürlich ist auch für mich nicht ersichtlich gewesen, warum es „egal“ ist und einige nur 2* 18 Einheiten machen mussten und ich die 55 Einheiten hatte noch dazu Krisenfälle (das beutet, wo das können noch viel mehr gezeigt wird)da wird keine Ausnahme gemacht.
Die Enttäuschung war wirklich Groß. Denn keine einzige Teilnehmerin konnte auch nur einen Krisenfall vorweisen, ich aber sogar 2.
Natürlich ist es klar, dass ich aufgrund meiner Ausbildungen und Erfahrung leichter auch Krisenfälle begleiten kann, als jemand der noch nie eine Beratung gemacht hat und auch nicht das psychologische Wissen in dem Bereich hat, welches ich habe. Geschweige denn von der ganzen Selbsterfahrung und Supervision die ich habe. Aber so drauf rum zu reiten, dass es an der Dauer und der Anzahl liegt ist mir einfach unerklärlich.
Aber ich habe mich relativ schnell gefangen und es als eine weitere Erfahrung akzeptiert. Ich bin der Meinung, dass alles einen Sinn hat. Was genau diese Erfahrung mir zeigen soll, weiß ich noch nicht, ich weiß auch nicht wann es sein wird, dass ich es erkenne. Aber ich weiß 2 Dinge. Wenn ich in Zukunft Ausbildungen anbiete, werde ich sicherlich einige Dinge anders machen. Außerdem hat es keinen Sinn seine Energie von solchen Dingen entzogen zu bekommen, die man eh nicht ändern kann. Man muss wissen, wann man lieber loslässt. Sobald ich meine 2. Langzeit Bindungsanalyse abgeschlossen habe, werde ich alles einreichen und dann werde ich das Diplom mit etwas Verspätung in der Hand halten.
Wahrgenommen als Expertin in meinem Bereich: Ein erfolgreicher Schritt für mein Business.
Ich wurde immer wieder gefragt warum ich nicht Psychotherapie mache, denn das ist ja einfacher. Da kann man mit den Krankenkassen verrechnen kann und außerdem gehen die Leute eher zur Psychotherapie als zu einem Coach oder Lebens und Sozialberater der psychosoziale Beratung macht . Und meine Antwort war jedes mal ganz klar.
Ich habe Psychologie studiert und habe bereits nach dem Bachelor erkannt, dass für mich Psychotherapie nichts ist. Erstens möchte ich nicht ständig im Krankheitsfeld arbeiten, sonst hätte ich gleich Medizin studieren können. Zweites möchte ich, aufgrund meiner eigenen Geschichte, präventiv arbeiten.
Die Psychotherapie ist in der Reparaturmedizin angesetzt, man lernt viel über Krankheiten, Krankheitsbilder, wie man die Therapiert etc. Ich möchte aber so früh wie möglich ansetzen. Wollte das Wissen erlangen was man benötigt, damit Menschen erst gar nicht krank werden! Wenn man sich umblickt kollabiert überall das ganze Gesundheitssystem! Es kostet wahnsinnig viel Ressourcen etwas zu „reparieren“ bzw. Gesund zu machen, als die Gesundheit zu erhalten. Abgesehen von dem ganzen leid drum herum.
Deshalb ist es sinnvoller etwas Gesund zu erhalten. Ja mein Weh ist derzeit vielleicht noch schwieriger, denn derzeit gehe die Menschen erst wohin, wenn der Körper oder die Seele schmerzt. Aber das ist der Grund, warum ich mich auf meinen Bereich spezialisiert habe und mich als Expertin schritt für Schritt etabliere. Ich habe viel Zeit und Geld in meine Aus und Fortbildungen investiert, habe sehr viel gratis gemacht und weiß dass ich dieses Jahr einen großen Schritt in die Richtung gemacht habe.
Ich habe mich positioniert um Expertin für Gesundheits- und Konfliktprävention basierend auf Epigenetik, prä- und perinatal Psychologie war genommen werde. Nächstes Jahr werde ich weitere Schritte unternehmen um meinem Ziel noch einen größeren Schritt entgegen zu gehen und ein Umdenken in der Gesellschaft und Politik zu erreichen.
Launch meines Adventskalenders und erstes E-Book
Die Adventzeit ist meine liebste Zeit im Winter. Es ist kalt, es schneit meistens zum ersten Mal, wunderschöne Deko, Lichter, Weihnachtslieder, gebratener Apfel mit Zimt und griechischem Joghurt und Honig, Weihnachtskekse backen,…. Und ich schreibe jedes Jahr eine Weihnachtsgeschichte.
Ich weiß jedoch, dass diese Zeit nicht für jede Person so stressfrei und fröhlich ist. Oft sind viele schon vor dem Weihnachtsfest gestresst, dann läuft auch noch der Heilige Abend und der 25. nicht so wie erwartet/erwünscht. Die Gefühle, die dann hochkommen, sind sehr emotional. Nicht nur eine Nachricht liest man von enttäuschten, frustrierten Menschen. Aber es kann auch anders gehen.
Schon 2022 habe ich ein Adventkalender gelaunched. „Relaxed durch den Advent“ hieß er, und ich habe ihn in meiner kostenlosen Facebook-Gruppe angeboten. Ich hatte eine Gruppe von ca. 25 Personen und einige davon haben sich wirklich die Zeit genommen und an allen 24 TAGEN mitgemacht. Das Feedback welches ich dann im Jänner bekommen habe war durchwegs positiv.
Dieses Jahr wollte ich es erneut machen. Ich dachte, ach kein Problem, ich habe ja sowieso alles fertig; ich muss es nur bewerben und dann aussenden!
Als ich mich dann hingesetzt habe und alles durchgesehen habe, musste ich feststellen, dass ich einfach so viel mehr Wissen im letzten Jahr erlangt habe, dass ich 90% des Inhaltes umgeschrieben habe. Ich habe wirklich viel Zeit investiert. Da ich aber weiß, dass die eine oder andere Person gerne mehr Betreuung und Motivation braucht, habe ich neben den 0€ Adventkalender einen mit zusätzlichem Support via Facebookgruppe oder Whatsapp erstellt. Außerdem habe ich meinen Adventskalender in ein E-Book umgewandelt und es auf Amazon KDP hochgeladen.
Gerade das E-Book hat mich vor technische Herausforderungen gestellt, aber ich habe mich in den letzten 2 Jahren weiterentwickelt. Ich habe gegoogelt, nachgefragt und den Adventskalender ohne Fotos hochgeladen. Als ich dann gesehen habe, dass es gekauft wurde, war das ein unbeschreibliches Gefühl. Ich kann schriftlich schwer erklären, aber für mich macht es einen Unterschied, ob ich erfolgreich bin bei einer Sache, die leicht geht, oder ob ich erfolgreich bei einer Sache bin, bei der ich Herausforderungen gemeistert habe und nicht aufgegeben habe. Wie ist das bei dir? Geht es dir auch so?
Meine 3 liebsten eigenen Blogartikel des Jahres
3 Bulletpoints mit Headline des Blogartikels und Link zum jeweiligen Blogartikel.
- Dein Baby liegt in Steißlage?! Headline und eine kurze Erklärung: 1 bis 2 Sätze, warum dir diese Blogartikel so am Herzen liegen.
- Verstehen statt reagieren Headline und eine kurze Erklärung: 1 bis 2 Sätze, warum dir diese Blogartikel so am Herzen liegen.
- Dein Körper erinnert sich an das, was dein Gehirn vergisst: Headline und eine kurze Erklärung: 1 bis 2 Sätze, warum dir diese Blogartikel so am Herzen liegen.
Mein Jahr 2023 in Zahlen
- Neue Homepage- noch nicht ganz fertig
- 5 Schwangere mit Bindungsanalyse begleitet
- 6+ Veröffentlichte Blogartikel
- 105 Newsletter AbonnentInnen – durch meine Freebies
- Über 200 TeilnehmerInnen bei meine On+Offline Workshops
- Viele Anfragen/Anträge als Bezirksrätin für die Bevölkerung eingebracht
- Facebook Page -322 Follower
- Facebook Gruppe-201 Mitglieder- 🦁Starke und glückliche Familien💫
Was 2023 sonst noch los war
Meine Ziele für 2024
- Weniger Zeit vergeuden mit Dingen die mir nur Zeit rauben und weder wirtschaftlich noch für meine mentale Gesundheit wichtig sind.
- 12x Mal im Jahr Supervision anbieten.
- 1 Paar Workshop anbieten im Frühjahr
- Mehr TeilnehmerInnen für meine Workshops im Rahmen des SVS Gesundheitshunderters
- Meinen Adventkalender als Druckausgabe veröffentlichen
- Vielleicht endlich meine 24 Weihnachtsgeschichten als Buch veröffentlichen
- Regelmäßiger zur Massage gehen.
Mein Faszit aus 2023
Es ist nicht nur wichtig, seinen KlientInnen zu sagen, dass ein Rückblick wichtig ist um voranzukommen, sondern auch für mich in meinem Business. Dieser Rückblick hat mich dazu gebracht, offen und ehrlich hinzusehen, was lief gut, was lief nicht so gut. Was war mein größter Zeit Fresser. In meinem Fall war es ganz klar Social Media. Der Rückblick hat mir gezeigt, das Wünsche zwar toll sind, aber manchmal muss man sie loslassen um wirklich erfolgreich zu werden. Instagram und Tiktok nicht mehr zu nutzen und sowohl Facebook als auch Instagram von meinem Handy zu löschen, war bereits der erste große Schritt in ein gesünderes und erfolgreicheres Leben für mich. 💕
Außerdem bin ich unendlich Dankbar, dass ich einen Job habe, den ich liebe und wo ich so viel gutes tun kann für andere. ☀️
Ich wünsche dir vor allem eines viel viel Gesundheit, Freude und dass dich dein Umfeld so annimmt wie du bist. Einzigartig wie ein💎.
Alles Liebe Magdalena
Liebe Magdalena,
Ich fand spannend zu lesen, wie Du von deiner psychologischen Ausbildung, die sich eher an die kranken Menschen richtet, zur Prävention gewechselt bist. Zu spüren wo unser Herz uns hinzieht ist so wertvoll und ebenso wichtig für unsere eigene Gesundheit. Und für mich war noch interessant, dass du social Media komplett gelöscht hast. Stark! Ich wünsche dir alles Gute für deine Herzensarbeit. Liebe Grüße, Susanne
Liebe Susanne!
Vielen Dank für deine Worte. Ja ich sehe das auch so, dass unser Herz, wenn wir zuhören, uns den Weg weist. Und zu Social Media. Ich muss sagen es ist so eine Erleichterung. Ein großer Brocken stress ist von mir abgefallen. Speziell, wenn es Dinge sind, von denen wir nicht zu 100 Prozent überzeugt sind, dann entzieht es uns noch mehr Energie. Ich hab so viel mehr Zeit es ist unglaublich. Ein großer Detox!
Liebe Magdalena, ich wünschte, ich hätte Dich oder jemanden mit Deinem Wissen in meinen Schwangerschaften gekannt! Meine erste Geburt war traumatisierend und re-traumatisierend. Das Gute darin: ich habe mich auf den Weg der Familientherapie und inzwischen auch Traumatherapie gemacht. Als Klientin und auch Therapeutin. Man kann nicht genug Prävention und Aufklärung betreiben! Vielen Dank für Deine Arbeit. Kann es sein, dass man Dir auf FB nicht mehr folgen kann? Ich wäre gern irgendwie mit Dir verbunden und mag mehr lesen. Liebe Grüße, Anke
Liebe Anke!
Vielen Dank für deine Worte. Leider werden viele traumatisiert bzw. re-traumatisiert, oft wird es auch von der Umgebung abgetan als es war ja nicht so schlimm. Oder es war ja für die Mutter „schnell“ und „einfach“, man vergisst aber was es mit dem Baby macht. Wenn dann dieser Mensch erwachsen wird und selbst ein Kind bekommt, dann kommt das spätestens bei der Geburt wieder auf. Ich habe mein Profil, da solltest du mich schon hinzufügen können und meine Facebook-Seite findest du unter:https://www.facebook.com/Kelaridis.at
ich freu mich, wenn wir uns verbinden.
PS: Ich bin nicht mehr täglich auf Facebook, also kann es dauern bis ich mich melde..
Alles Liebe Magdalena
Das war superspannend zu lesen, danke dir! Als Mutter von 2 Kindern (die jetzt schon am Pubertieren sind, aber man vergisst die Zeit ja nie!) kann ich super gut nachvollziehen, wie hilfreich Deine Arbeit ist. Und cool, dass das auch richtig gut per Zoom funktioniert. Das wäre bei mir damals nicht vorstellbar gewesen.
Vielen Dank Celine. Ja es ist wirklich toll ,dass es online geht, dann ist man viel flexibler und braucht keinen Babysitter!
Wow, richtig cool, dass du Kooperationen mit so vielen bekannten Organisationen hattest 👏
Konnte einige Gemeinsamkeiten finden – hab 2023 auch die 100 Newsletter-Kontakte geknackt und fühle mich auch so, als würde ich für mein Thema immer mehr als Expertin wahrgenommen werden.
Ganz liebe Grüße,
Anita
Ja es war wirklich ein tolles Jahr. Und es war auch toll dich kennen zu lernen und beim Co-Working mein größtes Problem wegen dem speichern zu lösen. 😅Ich freue mich schon deinen Blogartikel zu lesen.