Offenheit für Neues ist eine wichtige Persönlichkeitseigenschaft, die uns in vielen Lebensbereichen zugute kommt.
Ob im Beruf👮🏽, in der Familie👨👩👧👦 oder in der Partnerschaft👫, wer offen für neue Erfahrungen, Ideen und Perspektiven,.. ist, hat mehr Chancen auf Erfolg🥇, Glück🍀 und Zufriedenheit🧘🏽♂️.
Sobald man Psychologie studiert hört man über Offenheit für Neues und den sogenannten Big Five(egal was man von diesem Modell hält).
Doch wie entsteht diese Eigenschaft und wie können wir sie fördern?
Viele Menschen glauben, dass Offenheit für Neues vor allem von der Erziehung abhängt. Sie denken, dass Kinder, die von ihren Eltern ermutigt werden, Neues auszuprobieren, zu lernen und zu experimentieren, später offener sind als Kinder, die eher eingeschränkt oder kontrolliert werden. Dies mag zum Teil stimmen, aber es trägt nicht sehr viel dazu bei. Denn die Erziehung und schon gar nicht die nach dem 3. Lebensjahr ist der wesentliche Faktor, der unsere Persönlichkeit prägt sondern die Epigenetik und unsere Prä- und Perinatalen Erfahrungen.
Es sind viel tiefer liegende Faktoren, die oft übersehen werden, bzw. vielen noch nicht bewusst sind. Es sind die vererbten Erlebnisse (Epigenetik) und, die Erfahrungen die wir im Mutterleib, bei der Geburt und in der frühesten Kindheit Erleben die zu 75% unsere Persönlichkeit und unsere Gesundheit ausmachen.
Warum sitzt das so tief? Sie sind in unserem Körper und unserem Reptiliengehirn abgespeichert und beeinflussen auch, unsere Instinkte, Emotionen und Überlebensmechanismen.
Also höchstwahrscheinlich ist diese Zeit dafür zuständig wie offen wir für Neues sind. Unsere Eltern haben lediglich noch eine Schaufel drauf gelegt oder abgetragen.
Das bedeutet aber auch, dass wir nicht einfach durch ein bisschen Hinterfragen, Loslassen oder Komfortzone verlassen offener werden können. Viele der Tipps die man in Büchern und Blogs findet, helfen somit nicht.
Was können wir also tun, um wirklich offener für Neues zu werden?
Wir müssen uns unserer Epigenetik und unserer prä- und perinatalen Erlebnisse bewusst werden und mehr über uns selbst und unsere Geschichte herausfinden.
Wir müssen uns fragen:
➡️Was haben wir von unseren Vorfahren geerbt?
➡️Wie war unsere Zeit im Mutterleib?
➡️Wie war unsere Geburt?
➡️Wie war unser Bindungserlebnis mit unseren Eltern im 1. bis zum 3. Lebensjahr ?
➡️Wie haben diese Erfahrungen uns geprägt?
Wenn wir uns dieser Fragen stellen und uns mit ihnen auseinandersetzen, können wir viel über uns selbst lernen. Wir können verstehen, warum wir so sind, wie wir sind. Wir können auch erkennen, welche Muster uns davon abhalten, offener zu sein. Und wir können anfangen, diese Muster zu lösen und zu verändern.
Die Vorteile:
- Du kannst deine Angst vor dem Unbekannten reduzieren.
- Du kannst deine Neugierde und Interesse an Neuem steigern.
- Du kannst deine Kreativität und dein Potenzial entfalten.
- Du kannst deine Flexibilität und Anpassungsfähigkeit erhöhen.
- Du kannst dadurch deine Lebensfreude fördern.
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